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Editorial

Ganzheitlich zu mehr Nachhaltigkeit

Während wir dieses Editorial schreiben, befindet sich die Welt im Ausnahmezustand. Das Coronavirus hält grosse Teile der Weltbevölkerung in Atem. Es bringt viel Leid mit sich, doch auch so noch nie gesehene Wellen der Solidarität. Die aktuelle Krise zeigt, dass nur durch länderübergreifende Arbeiten nachhaltige Lösungen gefunden werden können. Sie verdeutlicht die Rolle der internationalen Zusammenarbeit. Die momentane Situation zeigt auf, dass das Verhalten und die Charakterstärke jedes Einzelnen einen Unterschied bewirken können.

Dieses ganzheitliche Denken und Arbeiten ist nicht nur in Krisenzeiten angebracht. In unserer Erfahrung ist dies die Grundlage für nachhaltige Entwicklung. Als Swiss Academy for Development verfolgen wir einen Ansatz, der Individuen in den Mittelpunkt stellt, ihr Entwicklungspotential fördert und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt stärkt. Dadurch wird die Resilienz gesteigert, aber auch nachhaltige Verhaltensveränderungen möglich gemacht. Sport und Spiel leisten in diesem Prozess einen wesentlichen Beitrag. Für langfristige Entwicklung ist dies aber nicht ausreichend. Je nach Kontext schaffen wir daher auch zusätzlich Arbeits- oder Bildungsmöglichkeiten. Dabei wird in den Projekten der ökologischen Nachhaltigkeit grosse Beachtung geschenkt.

Anhand unseres Projektes in Simbabwe möchten wir Ihnen unsere ganzheitliche Arbeitsweise näherbringen. Unser Anliegen bleibt, einen Beitrag dazu zu leisten, dass sich die Welt zum Besseren verändert. Nicht nur in der Krise, sondern auch danach. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre des Jahresberichts und bedanken uns für Ihr Vertrauen in uns und unsere Arbeit.

Ernst Schläpfer | Marc Probst
Stiftungsratspräsident | Geschäftsleiter

UnserAuftrag

Gesundheit, Bildung und Beschäftigung

Die Swiss Academy for Development (SAD) ist ein Kompetenzzentrum für Sport und Entwicklung. Mit Sport und Spiel setzen wir uns in der Schweiz und international für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein. Wir fördern ihre Gesundheit, verbessern ihre Bildungschancen und ebnen ihnen den Weg in den Arbeitsmarkt.

Sport und Spiel

Wir verstehen Sport als Lebensschule und sind überzeugt, dass der Mensch im Spiel am besten lernt. Durch Sport und Spiel erwerben Kinder und Jugendliche grundlegende Kompetenzen, die ihnen helfen, Herausforderungen im Alltag zu meistern und ihr Leben aktiv zu gestalten.

Inklusion, Partizipation und Kinderschutz

Unsere Projekte realisieren wir ausschliesslich in Partnerschaft mit lokalen Organisationen. Wir lassen uns von den Prinzipien der Inklusion und der Partizipation leiten und wahren den Schutz der Kinder und Jugendlichen bei allem, was wir tun.

Wissen schaffen, Wissen teilen

Wir setzen auf solides Monitoring und Evaluation und verfolgen auf klare Fakten gestützte Entwicklungsansätze. In Beratungsleistungen bringen wir Fachwissen und Methodenkompetenz aus jahrzehntelanger Erfahrung ein. Wir machen Resultate öffentlich zugänglich und fördern mit der Internationalen Plattform für Sport und Entwicklung (sportanddev) den Austausch von Wissen und das gegenseitige Lernen.

Seit über 25 Jahren

Die SAD wurde 1991 als gemeinnützige Stiftung gegründet und ist ZEWO-zertifiziert.

UnserFokus

Gesundheit

Konflikte und Naturkatastrophen beeinträchtigen die Gesundheit und die Handlungsfähigkeit Betroffener. Die SAD unterstützt traumatisierte Menschen dabei, mit dem Erlebten umzugehen und ein Stück Alltagsnormalität zurückzugewinnen.

Bildung

Bildung ist der Grundstein für ein selbstbestimmtes Leben. Mit spielbasierter Frühförderung sowie non-formaler und formaler Bildung bietet die SAD besonders benachteiligten Kindern eine Perspektive.

Beschäftigung

Die SAD macht sich dafür stark, dass benachteiligte junge Erwachsene Arbeit finden: Mit Berufsbildungsangeboten und Förderprogrammen, die sie beim Schritt in die Selbständigkeit begleiten.

Sport und Spiel

Die SAD setzt Sport und Spiel in all ihren Aktivitäten ein: um Menschen zusammenzubringen, Kindern und Jugendlichen das Lernen zu erleichtern oder ihnen lebenspraktische Fähigkeiten zu vermitteln. Dabei versteht die SAD Sport als Lebensschule – die Leistung tritt in den Hintergrund.

InZahlen

Laut UNICEF leben weltweit 385 Millionen Kinder unter 18 Jahren in extremer Armut. Sie müssen mit weniger als 1.90 Dollar pro Tag auskommen. Das oberste Ziel der SAD ist, durch Sport und Spiel als Katalysator Ursachen und Wirkungen von Armut anzugehen, sowie Gesundheit, Bildung und Beschäftigung zu fördern. 2019 hat sie in ihren Projekten 36’500 Menschen unterstützt. 5’115 Frauen und Kinder haben an Projekten zur psychosozialen Gesundheit teilgenommen, 27’357 Kinder haben interaktiven Unterricht besucht und 400 Jugendliche haben eine Ausbildung zur Jungunternehmerin oder zum Jungunternehmer abgeschlossen.

ZumBeispiel

Gesunde Kinder dank Elternbildung

Im Projekt «Move & Improve» konnten 2019 nicht nur benachteiligte Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt werden, sondern auch deren Eltern. Die SAD setzt mit ihrem ganzheitlichen Ansatz auch auf Elternbildung. Die Kurse haben zum Ziel, die Gesundheit der Kinder indirekt zu fördern, indem sie deren Eltern Wissen zu Gesundheitsthemen vermitteln.

Spielerisch lernen

Pushpa ist die Mutter des sechsjährigen Nagesh. Er hat eines der Frühförderungszentren im nordindischen Mirzapur besucht. Drei- bis Sechsjährige lernen dort spielerisch, worauf es später ankommt. Seine Mama besuchte parallel die Elternbildungskurse. Dabei gefiel ihr besonders das Lernen für den Alltag. «Auch ich lerne dazu. Zum Beispiel mit dem Hygiene-Spiel ‹Sag’s weiter›, das praktisch veranschaulicht wie sich Krankheiten verbreiten. So kann ich meinem Sohn zu Hause schwierige Themen mit spielerischen Methoden einfach erklären.» Doch die Spiele führen nicht nur unmittelbar zu einem Wissensaufbau. Pushpa kann dabei auch ihre Alltagssorgen für einige Zeit vergessen und selbst wieder so ausgelassen wie als Kind sein.

Pushpa und Nagesh
27 und 6 Jahre

SportundSpiel

Orangen für alle

In der Arbeit mit traumatisierten Menschen setzt die SAD auf Sport und Spiel. Bewegung an der frischen Luft fördert die körperliche und geistige Gesundheit. Sport und Spiel sind aber auch ein niederschwelliges Instrument, um Verhaltensmuster zu ändern, welche durch das Trauma entstanden sind.

In einem der Spiele dreht sich vordergründig alles um Orangen, im Wesentlichen geht es aber um Problemlösungsstrategien. Die Spielleiterin bildet zwei Teams und erteilt beiden im Geheimen einen Auftrag. Eine Gruppe erhält die Anweisung, Orangensaft zu pressen. Die zweite hat die Aufgabe, die Orangenschale zu gewinnen. Die Teams werden angehalten, auf Gewalt und körperlichen Einsatz zu verzichten. Die Teams stellen sich auf, in der Mitte liegt die Orange. Auf ein Kommando hin versuchen die Gruppen, ihre unterschiedlichen Aufträge auszuführen.

Nach dem Spiel diskutieren alle Teilnehmenden das Geschehene. Wie haben sie sich während des Spiels gefühlt? Welche Strategie haben sie angewandt, um die vertrackte Situation zu lösen? Gab es Kompromisse oder Streit? Gibt es vergleichbare Situationen im Alltag der Teilnehmenden?

InZahlen

70.8 Millionen Menschen waren Anfang 2019 laut UNHCR auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung. Viele sind von traumatischen Erlebnissen gezeichnet. Die SAD unterstützt Betroffene dabei, mit ihrem Trauma zurechtzukommen. Mit Sport- und Spielaktivitäten sowie psychosozialer Beratung bietet sie die Grundlage, damit traumatisierte Menschen ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln können, über das Erlebte reden lernen und das Vertrauen in sich selbst zurückgewinnen. Mit einem ihrer Projekte ist die SAD in Uganda aktiv, wohin viele Südsudanesinnen und Südsudanesen geflüchtet sind. 2019 war der Südsudan mit 2.3 Millionen Geflüchteten nach Syrien und Afghanistan das Land mit der höchsten Zahl an Vertriebenen (UNHCR Global Trends).

ZumBeispiel

Nachhaltige Zukunft durch interaktive Bildung

Seit 2018 ist die SAD in Cali, einer Stadt im Südwesten Kolumbiens, mit einem Projekt aktiv. Jahrzehntelang wütete dort ein Krieg. Die spärliche Infrastruktur und das fehlende staatliche Engagement wirken sich auf die Lebensbedingungen der Menschen aus. Besonders Kinder und Jugendliche leiden unter der Situation, unter Gewalt, schlechten Bildungsmöglichkeiten und Kriminalität.

In Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerorganisation Grupo Internacional de Paz unterstützt die SAD das integrative Schul- und Ausbildungszentrum Las Aguas, das Kindern und Jugendlichen, die nicht durch das staatliche System unterstützt werden, Zugang zu einer Grundschul- und Berufsausbildung bietet. Die SAD schult die Lehrer und Lehrerinnen vor Ort darin, unternehmerische Fähigkeiten auf eine interaktive Art und Weise zu unterrichten sowie auch angepasst auf die lokalen Bedürfnisse der Wirtschaft. Damit schafft das Projekt die Grundlagen, damit die jungen Erwachsenen eine Anstellung finden oder ihr eigenes, legales Geschäft aufbauen können.

«Ich bin zuversichtlich, dass ich in Zukunft das erreiche, was ich möchte»

Laura ist 15 Jahre alt und hat den Unterricht in Las Aguas besucht. In ihrer Klasse wurde das von der SAD entwickelte Unternehmenstraining eingeführt. Was ihr daran besonders gefiel? «Der Austausch in den interaktiven Kursen! Wir konnten an unterschiedlichen Aktivitäten und Gruppenarbeiten teilnehmen.» Sich auszudrücken, war zu Beginn herausfordernd für sie. Doch sie hat gelernt, für ihre Meinung einzustehen und Fragen zu stellen. «Besonders die Marketing-Themen haben mein Interesse geweckt, da möchte ich dranbleiben.» Ihr Traum ist es, später einmal Marketing zu studieren. «Ich bin zuversichtlich, dass ich in Zukunft genau das erreiche, was ich möchte.»

Laura
15 Jahre

SportundSpiel

Zwei Flaschen, eine Antwort

Wir sind überzeugt, dass der Mensch im Spiel am besten lernt. Dies gilt ganz besonders für Kinder. Spiele und interaktiver Unterricht sorgen nicht nur für eine höhere Lernmotivation. Sie sind auch eine einzigartige Gelegenheit, Lernen und konkrete Erfahrung zu verbinden.

Im Spiel «Triff die Flasche!»beantworten die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen eine Serie von Fragen. Die Antwort geben sie, indem sie einen Ring über eine von zwei Flaschen werfen: Die eine steht für «wahr», die andere für «falsch». Insgesamt verfügt jede Gruppe über 20 Ringe. Bei jeder Frage entscheiden die Gruppen selbst, wieviele Ringe sie einsetzen.

Das Spiel dient dazu, ein definiertes Thema zu repetieren. Die Lehrpersonen nutzen es aber auch, um mit den Kindern Entscheidungsprozesse anzuschauen. Sie sprechen darüber, wie wichtig es ist, bei Entscheiden miteinander zu kommunizieren und andere Meinungen anzuhören.

InZahlen

Laut den Vereinten Nationen können 750 Millionen Menschen weder lesen noch schreiben. Eine Viertelmilliarde Kinder geht nicht zur Schule. Mit ihren drei Bildungsprojekten trägt die SAD dazu bei, diesem Missstand entgegenzuwirken. 27'357 Kinder haben 2019 den interaktiven Unterricht der SAD besucht. Mit Bildung durch Sport und Spiel auf Vorschulstufe hat die SAD insbesondere Kinder aus bildungsfernen Schichten an die Regelschule herangeführt. Oft waren sie die ersten in ihren Familien, die lesen und schreiben lernten.

ZumBeispiel

Alternativen zu illegalen Geschäften

Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1948 hat die Bevölkerung in Myanmar viel durchgemacht. Trotz Friedensabkommen herrschen in einigen Landesteilen noch bürgerkriegsähnliche Zustände und ethnische Spannungen. Diese schränken die ökonomische Entwicklung ein – Armut ist weit verbreitet, die Beschäftigungsmöglichkeiten sind begrenzt. Wirtschaftliche Unsicherheit, instabile politische Verhältnisse und Armut bieten den Nährboden für Gewalt, Menschen- und Drogenhandel. Möglichkeiten zur Berufsbildung fehlen und so müssen junge Menschen oft in andere Staaten reisen, um eine Ausbildung zu absolvieren. Das 2019 gestartete Projekt «Shan Youth YEEA(H) – Young entrepreneurs for ecological alternatives» setzt sich für eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Zukunft für Jugendliche im Norden der Staaten Shan und Kachin in Myanmar ein.

«Ich weiss jetzt, wie ich aus etwas kleinem etwas grosses machen kann»

Der 21-jährige Sai Swan Main ist Mitglied der Jugendgruppe «Saung Saee», welche die SAD gemeinsam mit der lokalen Organisation «Moving Forward Together» fördert. Sai konnte im Projekt verschiedene Weiterbildungen in Namkham, im Norden Myanmars, besuchen. Nebst dem Unternehmenstraining hat er als Junglandwirt auch das technische Agrartraining absolviert. Er baut Wassermelonen, Mais und verschiedene Gemüsesorten an. «Dank der Weiterbildung weiss ich nun, wie wichtig es ist, meine Böden zu pflegen. Ich bringe mehr Abwechslung in den Gemüseanbau. So bleiben die Böden gut und ich kann sie nachhaltig nutzen.» Probleme mit den Böden waren seine grösste Herausforderung. Im Projekt werden deshalb auch der richtige Einsatz sowie die Integration von organischem Dünger gelehrt. «Das hat mir viel gebracht! Pflanzenreste werde ich in Zukunft nicht mehr verbrennen, sondern als natürlichen Dünger auf dem Boden belassen.» Das Ziel des Projektes, nachhaltige Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche und ihre Familien zu schaffen, stärkt die Jugendlichen. Sai blickt zuversichtlich in die Zukunft. «Ich träume davon, ein Vorzeigefeld zu haben, um das Gelernte an meine Nachbarn weiterzugeben. Ich habe eine Perspektive und weiss jetzt, wie man aus etwas Kleinem etwas Grosses machen kann.»

Sai
21 Jahre

SportundSpiel

Vom Papierflugzeug zur kreativen Geschäftsidee

Erfolgreiche Unternehmen denken unkonventionell. Besonders kleine Betriebe profitieren davon, wenn sie Kreativität fördern. In ihren Kursen für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer ermuntert die SAD Jugendliche, ihre Vorhaben innovativ anzugehen.

In einer der spielerischen Übungen fordert die Lehrperson die Jugendlichen auf, aus Papier ein Flugobjekt zu basteln. Das Flugzeug, das beim anschliessenden Wettbewerb am weitesten fliegt, gewinnt. Die Lehrperson selbst nimmt auch teil. Statt ein Flugzeug zu falten, knüllt sie ein Stück Papier und fliegt damit am weitesten.

Das Spiel dient anschliessend als Grundlage, um mit den angehenden Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern über kreatives Denken zu diskutieren. Warum haben alle ein herkömmliches Flugzeug gefaltet? Wofür steht der Papierknäuel? Und was gibt es für Produkte auf dem Markt, die innovatives Denken repräsentieren?

InZahlen

Gemäss Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO waren 2019 59.1 Millionen Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren auf der Suche nach einer Anstellung. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 12 Prozent. Damit ist für junge Menschen das Risiko, arbeitslos zu sein, dreimal höher als für Erwachsene. In ihren Beschäftigungsprojekten vermittelt die SAD Jugendlichen das nötige Rüstzeug, um als Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer eigene Geschäftsideen zu realisieren und sich ein Einkommen zu sichern – sei es als Mechanikerin, Kleinkinderzieher oder Reiseleiterin.

ImpulsefüreinenachhaltigeZukunft

Simbabwe steckt seit der Jahrtausendwende in der Krise. 2019 kämpfte das Land im Südosten Afrikas mit Naturkatastrophen, Hungersnöten, Energie- und Währungskrisen. Aufgrund von ungewöhnlichen Dürren ist die Landwirtschaft geschwächt und die Nahrungsmittelsicherheit stark gefährdet. Importe von Lebensmitteln belasten die Staatskasse. Gekürzt wird im Bildungssystem. Darunter leiden besonders Kinder und Jugendliche. Die SAD setzt sich seit 2017 mit einem Projekt ein, die Bildungschancen und Nahrungsmittelsicherheit auf ökologische Art und Weise zu verbessern.

Simbabwe galt einst als die Kornkammer Afrikas. Nun liegt die Nahrungsmittelproduktion am Boden. Die Landwirtschaft und die Wirtschaft leiden seit Jahren im Binnenland im Südosten Afrikas, mangelnde Ernährungs- und Energiesicherheit sind die Konsequenz, der Bildungssektor ist unterfinanziert. Tausende Lehrerinnen und Lehrer verlassen das Land. Dadurch sinkt auch die Qualität des Unterrichts, Frontalunterricht ist an der Tagesordnung. In der Folge leidet auch die Motivation, viele Kinder und Jugendliche verlassen die Schule frühzeitig. Wofür noch zur Schule gehen, wenn die Zukunft keine Perspektiven bietet? Was tun, wenn die Bevölkerung an Hunger leidet und die Bildung auf der Verliererseite steht? Unser Projekt «Impulsgeberin Umweltbildung» setzt dort an, wo Zukunft beginnt: Bei der Bildung von Kindern und Jugendlichen. Wie? Mit innovativen Ansätzen für Landwirtschaft, erneuerbare Energien und Bildung im Allgemeinen. Für diese zukunftsweisenden Themen müssen bereits Kinder sensibilisiert werden, damit die Probleme nachhaltig gelöst und neue Visionen geschaffen werden können.

Schülerinnen und Schüler lernen bereits von klein auf erneuerbare Energien kennen.

Ziele, um die Welt zu verändern

Seit Januar 2016 orientieren sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen an den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (engl. Sustainable Development Goals, kurz SDGs genannt). Dieses gemeinsame Konzept stellt nachhaltige Entwicklungsziele für Frieden und Wohlstand für Mensch und Planet ins Zentrum. Die globalen Zielvorgaben gelten als Leitplanken für ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit bis 2030. Dabei werden nachhaltige Entwicklungsprozesse angestrebt, welche menschenwürdige Lebensstandards für alle – auch zukünftige Generationen – ermöglichen, ohne dabei die Ressourcen unseres Planeten zu übernutzen.

Auch die SAD orientiert sich in ihren Projekten an diesen Zielen. Insbesondere an folgenden SDGs:

1 – Armut in allen ihren Formen und überall beenden

2 – Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

3 – Gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

4 – Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

5 – Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen

7 – Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern

13 – Umgehend Massnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

17 – Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

Jedes dieser Ziele ist mit einer Reihe von Unterzielen konkretisiert und bildet damit einen wichtigen Pfeiler in der Konzeption und Umsetzung von SAD-Projekten in der Schweiz und international.

Die 17 Sustainable Development Goals im Überblick. Bis 2030 sollen sie von allen UNO-Mitgliedstaaten erreicht werden.

Den Menschen und damit ganze Gesellschaften stärken

Wir setzen uns dabei vor allem für Kinder und Jugendliche ein. Denn sie sind die Zukunft von morgen und damit der Schlüssel, um globale Probleme und Herausforderungen wie Armut, Ungleichheit, Konflikte, Ungerechtigkeit oder Umweltprobleme anzugehen. Damit uns dies gelingt, fördern wir ihre Gesundheit, verbessern ihre Bildungschancen und ebnen ihnen den Weg in den Arbeitsmarkt. Gesundheit, Bildung und nachhaltige Beschäftigungsmöglichkeiten hängen eng zusammen. Wer nicht gesund ist, kann nicht zur Schule gehen. Und ohne Schulbildung ist oft auch der Zugang zum Arbeitsmarkt erschwert. Wir koordinieren deshalb unsere Aktivitäten so, dass wir Menschen und ihre Umwelt in den Projekten ganzheitlich stärken. Natürlich gehört auch eine umfassende Wirkungsmessung zum ganzheitlichen Ansatz dazu.

Sport und Spiel schaffen ein einzigartiges Gemeinschaftsgefühl.

...mit Sport und Spiel

Was uns dabei einzigartig macht: Wir nutzen in allen unseren Projekten ergänzend zu den traditionellen Ansätzen der Entwicklungszusammenarbeit die vielfältigen Chancen von Sport und Spiel, um unsere Ziele zu erreichen und damit auch dazu beizutragen, dass wir als internationale Gemeinschaft die SDGs verwirklichen. Dabei sind wir nicht auf uns alleine gestellt.

Kinder beim Fussball spielen in Makumbi. Mit Sport und Spiel wird die Gemeinschaft gestärkt.

Partnerschaften als Fundament

Vor Ort, sei es in Kolumbien, Papua-Neuguinea, Uganda, oder eben in Simbabwe arbeiten wir in allen unseren Projekten mit ausgewählten und lokal verankerten Partnerorganisationen zusammen. So sorgen wir dafür, Fachwissen nachhaltig auszutauschen, weiterzugeben und ganze Gemeinschaften zu stärken. Wir achten darauf, dass Lehrpersonen gezielt geschult werden, damit Wissen über die Unterrichtskonzepte und Lehrmethoden auch weitergegeben werden. Ziel ist es, dass wir die Akteure vor Ort im Sinne einer globalen Partnerschaft stärken und Bildung nachhaltig wirkt. Damit sie auch zukünftigen Schülern und Schülerinnen zu Gute kommt.

Teacher Training: Gemeinsam wird der Lehrplan überarbeitet, um interaktiven Unterricht zu gestalten.

Bildung für eine nachhaltige Zukunft

Doch wie geht das? Ein Beispiel: In Simbabwe arbeiten wir eng mit dem Bildungsbüro der Jesuiten-Provinz Simbabwe und Mosambik (EOJSM) zusammen. Es betreibt in Simbabwe im Auftrag des Bildungsministeriums religiös unabhängige Kindergärten, Primar-, Sekundar- und Berufsbildungsschulen. Damit werden insbesondere Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen gefördert, indem sie Zugang zu hochwertiger Bildung erhalten – auf dem Land wie auch in der Stadt. Das SAD-Bildungsprojekt «Impulsgeberin Umweltbildung» wird an acht vom EOJSM betriebenen Schulen umgesetzt. Mit Erfolg: Bisher konnten bereits über 230 Lehrpersonen in sport- und spielbasierten Unterrichtsmethoden und in angewandter Umweltbildung geschult werden. Diese wiederum schulen ihre Kolleginnen und Kollegen. Es entsteht ein Multiplikatoreneffekt, von dem unzählige Lehrpersonen profitieren. Vom interaktiven Unterricht und der Umweltbildung haben bisher rund 8'000 Schülerinnen und Schüler profitiert. Die Ausbildung an den Schulen folgt dabei einem ganzheitlichen Ansatz, der es den Lernenden ermöglicht, ihre Begabungen in den verschiedensten Wirkungsfeldern zu entwickeln. Dank unseren Methoden gewinnt der Unterricht an Qualität und sorgt bei den Kindern und Jugendlichen für Motivation.

Interaktiver Unterricht motiviert: Schüler am Vorbereiten für die Wassertests.

Praxisnahe Perspektiven

Im krisengebeutelten Simbabwe ist Bildung essentiell, um Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven zu bieten. Deshalb wird im Projekt speziell auch für den Umgang mit natürlichen Ressourcen geschult. Schülerinnen und Schüler eignen sich spezifisches Wissen und Kompetenzen zu erneuerbaren Energien und nachhaltiger Landwirtschaft an. Diese Kompetenzen ermöglichen ihnen, zukünftig innovative Ideen im Sinne einer nachhaltigeren Energie- und Ernährungssicherheit umzusetzen. Wie sieht das in der Praxis aus? Die Schülerinnen und Schüler erhalten beispielsweise durch Wurmkompost-Aquaponik-Systeme und Solar-Panel-Anlagen vor Ort wertvolle Einblicke in technologische Möglichkeiten der nachhaltigen Landwirtschaft. Aquaponik ist ein System, das den Jugendlichen Biologie, Physik, Chemie, Geographie und Informatik anwendungsorientiert näherbringt. Wie funktioniert das? In einem Kreislauf leben Fische und Pflanzen in Symbiose. Die Schülerinnen und Schüler verfüttern organische Abfälle wie Pflanzenreste an die Würmer, die wiederum die Fische mit Nahrung versorgen. Das nährstoffreiche Wasser, in dem die Fische leben, wird genutzt, um Gemüse in Aquakultur zu düngen. Die Pflanzen wiederum reinigen im Gegenzug das Wasser, was den Fischen dient. Je nach Schule mit manuellen Messungen oder per Computer überwachen und steuern die Schülerinnen und Schüler die Wasserqualität und den Nährstoffkreislauf, um Fischen und Pflanzen einen optimalen Lebensraum zu ermöglichen. Die Systeme werden durch Solarstrom versorgt. Die Aquaponiks dienen den Schülerinnen und Schülern auch im städtischen Umfeld als lebendige Klein-Ökosysteme, in welchen sie wissenschaftliche Themen und Formen der nachhaltigen Landwirtschaft verinnerlichen können. So lernen sie, Zusammenhänge zu verstehen und zu analysieren, sie entwickeln Verantwortungsbewusstsein und leisten durch die produzierten Nahrungsmittel (Fisch und Gemüse) einen positiven Beitrag für die Gemeinschaft.

Energie ist ein zentrales Thema, um Entwicklung und letztlich den Wohlstand für diese und künftige Generationen zu sichern. Die zunehmend regelmässig auftretenden Dürreperioden wirken sich negativ auf die durch Wasserkraft gewonnenen Energie aus, Stromunterbrüche auch an Schulen nahmen über die Projektjahre signifikant zu. Mit der Verdoppelung der Benzinpreise sind auch Generatoren nicht mehr erschwinglich. Im sehr sonnigen Simbabwe führt kein Weg an Solarenergie als zur Zeit einzig verlässliche Energiequelle vorbei. Deshalb lernen die Schülerinnen und Schüler auch den Umgang mit den Solar-Panel-Systemen. Die richtige Ausrichtung je nach Jahreszeit, der Aufbau einer einfachen Anlage und einfache Wartungsarbeiten sind Bestand des interaktiven Kurrikulums. Dies fördert Wissen, Verständnis, Motivation und die nötige Kompetenz auf dem Weg zu einer nachhaltigen und unabhängigen Energieversorgung.

Umweltbildung für eine nachhaltige Zukunft. Aquaponik-Systeme an der St. Peter Mbare Primar- und Sekundarschule.

Mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein

Um gleichzeitig die Bildungssituation, die Nahrungssicherheit und die Energieversorgung zu verbessern, setzen wir nicht nur in Simbabwe auf einen mehrdimensionalen Ansatz. Die Grundidee, an mehreren Punkten anzusetzen, hat sich bewährt. Situationen sind oftmals zu komplex, um sie nur auf einer Dimension anzugehen. Die Wirkung würde verpuffen, wie ein Tropfen Wasser auf einem heissen Stein. Für uns hat es sich als effektiver und nachhaltiger erwiesen, mehrere Dimensionen gleichzeitig anzugehen. Im Fall von Simbabwe: Bessere Bildungsangebote durch interaktive und spielerische Unterrichtsmethoden sowie die Verbesserung der Nahrungssicherheit und den Zugang zu nachhaltiger Energie durch angewandte Bildung. Dieser transversale Ansatz begleitet die SAD in allen ihren Projekten und zunehmend stärker. Er ist zukunftsweisend und visionär zugleich. Denn in einer zunehmend komplexeren Welt sind transversale Lösungsansätze besonders wirkungsvoll.

Angewandter Chemie-Unterricht: Schülerin beim Testen der Wasserqualität der Aquaponik-Anlage.

InZahlen

Der Ertrag der SAD beläuft sich für 2019 auf CHF 1’344’698. Er setzt sich aus Beiträgen der öffentlichen Hand (26%), von Stiftungen (31%), von Sportverbänden und internationalen Organisationen (29%) sowie aus Privatspenden (5%) zusammen. Weitere Einnahmen (9%) stammen massgeblich aus Mandaten, welche die SAD für Unternehmen und Organisationen ausführt. In Zukunft möchte die SAD diesen ausgeglichenen Mix an Einnahmequellen beibehalten und Beiträge von Unternehmen gezielt steigern.

Die SAD setzt ihre Spendengelder effizient ein. 2019 machen die Ausgaben für Administration und Mittelbeschaffung 15.6 Prozent des Gesamtaufwands aus. Damit liegt die SAD klar unter dem Schweizer Durchschnitt. Dieser beträgt laut einer Studie der Schweizer Zertifizierungsstelle für Hilfswerke ZEWO 21 Prozent. Der Revisionsbericht kann bei der SAD angefordert werden.

Jahresrechnung als PDF

Danke!

Wir bedanken uns bei unseren Partnerinnen und Partnern für ihr finanzielles Engagement, Ihre grosszügige Unterstützung macht unsere Arbeit erst möglich. (Namentlich genannt sind Gönnerinnen und Gönner ab einem Betrag von CHF 1'000.)

Bund, Kantone und Gemeinden

  • Kanton Aargau
  • Kanton Bern (Lotteriefonds Bern)
  • Stadt Biel/Bienne
  • Stadt La Tour-de-Peilz
  • Stadt Frauenfeld
  • Stadt Rapperswil-Jona

Regierungen

  • Australian Department of Foreign Affairs and Trade (DFAT)
  • Deutsches Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
  • The Japan Sport Council

Stiftungen

  • Carl und Elise Elsener-Gut Stiftung c/o Victorinox AG
  • Cartier Charitable Foundation
  • Christian Bachschuster Stiftung Jona
  • Fondation Botnar
  • Fondation Dutmala
  • Green Leaves Education Foundation
  • Stiftung Kriegstrauma-Therapie
  • Leopold Bachmann Stiftung
  • Maria Theresia Scherer Ingebohl Stiftung
  • Paul Schiller Stiftung
  • Puma Energy Foundation
  • TMR Welfare Stiftung
  • UEFA Foundation for Children
  • U.W. Linsi-Stiftung
  • Z Zurich Foundation

Unternehmen

  • Melebi SA
  • Migros-Kulturprozent
  • Migros-Unterstützungsfonds

Internationale Organisationen und NGOs

  • The Commonwealth
  • Foundation of Sport and Development and Peace
  • Jesuitenmission Nürnberg
  • Laureus Sport for Good Foundation
  • Norwegian Olympic and Paralympic Committee and Confederation of Sports (NIF)
  • Union of European Football Associations (UEFA)
  • The United Nations Refugee Agency (UNHCR)
  • Reach Out to Asia
  • Zunzún

Implementierungspartnerinnen und -partner

  • Bildungsbüro der Jesuiten Zimbabwe und Mosambik (EOJSM)
  • Centre for Rural Education and Development Action (CREDA)
  • City Mission Port Moresby (CM)
  • Community Psychosocial Support Organisation (CPSO)
  • Grupo Internacional de Paz (GIP)
  • International Organization for Business and Engineering (IOBE)
  • Karen Women Empowerment Group (KWEG)
  • Moving Forward Together (MFT)

Netzwerke

  • Centre for Peacebuilding (KOFF)
  • International Safeguarding Children in Sport Working Group
  • Permanent Consultative Council (PCC) to UNESCO's Intergovernmental Committee for Physical Education and Sport (CIGEPS)
  • proFonds – Schweizerischer Dachverband der gemeinnützigen Stiftungen und Vereine
  • Schweizer Netzwerk für Bildung und internationale Zusammenarbeit (RECI)
  • Verbandsmanagement Institut (VMI)
  • Wirtschaftskammer Biel-Seeland

Stiftungsrat

Dr. Ernst Schläpfer

Neuhausen · Präsident des Stiftungsrats · Ehemaliger Rektor des Berufsbildungszentrums des Kantons Schaffhausen · Mitglied des Stiftungsrates seit 2016

Regina Bühlmann

Bern · Vizepräsidentin des Stiftungsrats · Wissenschaftliche Mitarbeiterin Team Innenpolitik / Geschäftsführung Konferenz der Integrationsdelegierten (KID) bei der Konferenz der Kantonsregierung (KdK) · Mitglied des Stiftungsrates seit 2008

Pius Betschart

Bern · Ehemaliger Chef des Direktionsbereichs Asyl im Staatssekretariat für Migration (SEM) · Mitglied des Stiftungsrates seit 2017

Susanne Brunner

Zürich · Addfluence Consulting & Communication GmbH · Mitglied des Stiftungsrates seit 2014

Martin Fässler

Zürich · Ehemaliger Stabschef der Direktion und Leiter der Sektion Entwicklungspolitik der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) · Mitglied des Stiftungsrates seit 2014

Franz-Xaver Hiestand SJ

Zürich · Hochschulseelsorger ETH, Universität und Fachhochschulen Zürich · Mitglied des Stiftungsrates seit 2003

Andreas Kissling

Merenschwand · Head IT Sika Group · Mitglied des Stiftungsrates seit 2006

Julien Steiner

Biel/Bienne · Stv. Stadtschreiber · Mitglied des Stiftungsrates seit 2013

Raphael Widmer

Zumikon · CFO Stadler Rail AG · Mitglied des Stiftungsrates seit 2014

Urs Ziswiler

Zürich · Ehemaliger Schweizer Botschafter und Vorsteher der Politischen Abteilung IV des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) · Mitglied des Stiftungsrates seit 2014

Wissenschaftlicherbeirat

Prof. Dr. Sandro Cattacin

Professor für Soziologie an der Universität Genf (CH) · Siedlungspolitik, Sozial- und Gesundheitspolitik, Wirtschaftssoziologie, Migrationspolitik und Mesosoziologie

Prof. Dr. Jean-Loup Chappelet

Professor am Hochschulinstitut für öffentliche Verwaltung (IDHEAP), Lausanne (CH) · Sportmanagement und Sportpolitik

Prof. Dr. Fred Coalter

Gastprofessor an der Freien Universität Brüssel (BE) und Gastprofessor an der Leeds Beckett University (UK) · Sportsoziologie, Freizeitforschung

Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper

Professorin für Integrationspädagogik, Bewegung und Sport an der Freien Universität Berlin (DE); Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB); Mitglied der IOC-Kommission «Women and Sport» · Integrationspädagogik, Bewegung und Sport

Prof. Dr. Richard Giulianotti

Professor für Soziologie an der Universität Loughborough (UK) · Sport, Gesundheit und Politik, Globalisierung, Gesellschaft, sozialer Wandel

Prof. Dr. Umberto Melotti

Emeritierter Professor für politische Soziologie an der Universität La Sapienza in Rom (IT) · Politische Soziologie, Kulturanthropologie, Globalisierung und Migration

Prof. Dr. Parviz Piran

Professor am Department of Social Research der Allameh Tabatabaie Universität, Teheran (IR); Visiting Professor an der School of Architecture and Urban Planning der Shahid Behesthi Universität, Teheran (IR) · Stadtentwicklung, Community Development, Gouvernanz, Partizipation und Forschungsmethoden

Dr. Albrecht Schnabel

Senior Research Fellow am Geneva Centre for the Democratic Control of Armed Forces (DCAF), Genf (CH) · Konfliktforschung und -prävention, Friedensbildung

Team

Marc Probst

Geschäftsleiter

Malika Kons

Team Lead Projekte & Mandate, Stv. Geschäftsleiterin

Paul Hunt

Team Lead sportanddev

Nadia Delia Lanfranchi

Team Lead Kommunikation & Fundraising (bis 31.8.2019)

Monika Hämmerli (ab 1.9.2019)

Verantwortliche Kommunikation

Anna Coendet

Senior Projektleiterin (bis 31.8.2019)

Giovanna del Drago

Projektmitarbeiterin Fundraising

Carrie Oilleaux

Projektmitarbeiterin (bis 13.4.2019)

Brigitte Padrock

Finanzen & Administration (bis 30.11.2019)

Nicole Schneeberger

Finanzen & Administration (ab 1.12.2019)

Andrea Wynistorf

Projektmitarbeiterin

Dr. Kathleen Woodhouse-Ledermann

Senior Projektleiterin

Nathalie Neeser

Praktikantin Kommunikation und Fundraising (bis 14.10.2019)

Nalini Badloe

Praktikantin sportanddev (bis 14.10.2019)